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Deutsches Institut für Japanstudien
Wie politische Partizipation Freude bereiten kann
© Iudicium

細部

2024, ISBN 978-3-86205-056-7, 39 €, München, 252 p. [オーダー]

著者

Wie politische Partizipation Freude bereiten kann

Sechs Dimensionen des subjektiven Wohlbefindens politisch handelnder Personen im ländlichen Japan

Wie politische Partizipation Freude bereiten kann
© Iudicium

What motivates people to get involved in politics in their free time? How can they derive pleasure from it? In this new book publication (in German), political scientist Sebastian Polak-Rottmann analyses how people in rural Japan try to change local society through a variety of activities, such as agricultural, political, and social work. Based on extensive fieldwork in southern Japan’s city of Aso (Kumamoto Prefecture), he concludes that mutual enjoyment is a core element of the well-being of politically active people in rural Japan. “Wie politische Partizipation Freude bereiten kann” (How political participation can be enjoyable) is published as volume 67 in the DIJ Monograph series.

Was bringt Menschen dazu, sich in ihrer Freizeit politisch zu engagieren? Wie können sie daraus auch noch Freude schöpfen? Sebastian Polak-Rottmann analysiert in dieser Studie Leitfadeninterviews mit Personen im ländlichen Japan, die durch eine Vielzahl von Aktivitäten versuchen, Probleme der Region zu lösen oder die lokale Gesellschaft zu verändern. Er kommt zu dem Schluss, dass das gegenseitige Erfreuen ein Kernelement des Wohlbefindens politisch handelnder Personen im ländlichen Japan darstellt. Anderen durch Aktivitäten eine Freude zu bereiten, führt dabei zu einer positiven Erfahrung für die handelnde Person selbst. Mit diesem reziprok ausgerichteten Verständnis von Wohlbefinden knüpft dieses Buch an relationale Glückskonzepte an, bettet dieses jedoch in ein neu formuliertes Modell ein, welches den Fokus auf die Zusammenhänge von räumlichen, sozialen, alltäglichen, individuellen, prozessualen und zeitlichen Kontexten lenkt.

Sebastian Polak-Rottmann ist Japanologe und Politikwissenschaftler mit dem Fokus auf Japans Regionen. Seit 2022 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am DIJ.