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Deutsches Institut für Japanstudien
Japan im pazifischen Krieg

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Japan im pazifischen Krieg

Einzelheiten

2010, ISBN: 978-3-89129-010-1, € 98.-, iudicium Verlag, München, 936 S. [Bestellen]

Autoren

Krebs, Gerhard

Rezensionen

Mückler, H.
Japan im pazifischen Krieg Österreichischen Militärischen Zeitschrift, Jg. 50, Heft 2, 2012

Radtke, Kurt W.
Japan im pazifischen Krieg Comparative Sociology 12 /2013
S. 295-297

Sander-Nagashima, ]ohannes Berthold
Japan im pazifischen Krieg Militärgeschichtliche Zeitschrift, 71/2012
S. 249-251

Pantzer, Peter
Japan im pazifischen Krieg Monumenta Nipponica 67:1 (2012)
S. 193-195

Martin, Bernd
Japan im pazifischen Krieg Internationales Asienforum, Mai 2012, 1-2/12
S. 152-154

Kleinschmidt, Harald
Japan im pazifischen Krieg Historische Zeitschrift Band 293 (2011)
S. 858-860

Mottini, Roger
Japan im pazifischen Krieg OAG Notizen 09/2011
S. 31-33

Lins, Ulrich
Zweimal Japan DAAD Letter Dezember 2010
S. 12-13


Japan im pazifischen Krieg

Herrschaftssystem, politische Willensbildung und Friedenssuche

Japan im pazifischen Krieg

Das vorliegende Werk weist nach, dass die politische Struktur Japans im Zweiten Weltkrieg – etwa im Vergleich zu Deutschland – ein erstaunliches Maß an Pluralismus aufwies und es Persönlichkeiten, die über eine gewisse Prominenz verfügten, erlaubte, auch Kritik an offizieller Regierungspolitik und kompromissloser Kriegführung zu üben. Im Zentrum der Untersuchung steht nicht der militärische Ablauf, sondern das Streben nach Vermeidung eines bewaffneten Konfliktes 1941 und nach dessen Ausbruch die Suche nach einem Friedensschluss. Daran beteiligt waren u.a. einige der als Berater von Politik und Thron fungierenden ehemaligen Premierminister, inaktive und aktive Diplomaten, Militärs im Ruhestand, Journalisten, Kaiserliche Prinzen und Hofbeamte. Ein entscheidendes Motiv für ihre Aktivitäten war die Furcht vor einer kommunistischen Revolution im Falle einer militärischen Niederlage und damit dem Ende des Tennō-Systems. Auch in den USA existierten Kräfte mit den gleichen Intentionen, und so ergänzten sich die Bestrebungen auf beiden Seiten des Pazifiks. Besonders die Furcht der USA vor einer Ausbreitung des Kommunismus in Fernost führte zu dem Interesse an einem konservativen Partner in dem Raum. Dadurch wurden Voraussetzungen geschaffen, trotz einer jahrelangen äußerst brutalen Kriegführung und einer misstrauischen Beäugung in den Anfangsjahren nach Japans Kapitulation den Weg zu einer Partnerschaft einzuschlagen, als deren Ergebnis Tokyo bis in die Gegenwart Washingtons wichtigste Stütze in Asien wurde.

Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Machtstruktur und Entscheidungsprozess vor Ausbruch des Pazifischen Krieges
  • Der Weg zum Kriegsbeschluss
  • Die Entstehung einer Oppositionsbewegung
  • Letzte Friedensbemühungen und der Weg in den Krieg
  • Von Japans Triumph zur Kriegswende 1942
  • Japans Übergang zur Defensive
  • In Erwartung der alliierten Großoffensive
  • Das Ende des Kabinetts Tōjō
  • Übergangskabinett und Selbstlähmung 1944/45
  • Der Weg zur Kapitulation
  • Von Japans Friedensversuch zur Kapitulation
  • Der Beginn der Nachkriegszeit
  • Zusammenfassung
  • Quellen- und Literaturverzeichnis
  • Personenregister · Sach- und Ortsregister