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Deutsches Institut für Japanstudien
Aoki, Tamotsu: Der Japandiskurs im historischen Wandel: Zur Kultur und Identität einer Nation. Aus dem japanischen Original übersetzt von Stephan Biedermann, Robert Horres, Marc Löhr und Annette Schad-Seifert

Einzelheiten

1996, ISBN 3-89129-494-8, € 23,00, iudicium Verlag, München, 140 S., geb. [Bestellen]

Autoren

Löhr, Marc
Horres, Robert
Schad-Seifert, Annette
Biedermann, Stephan

Aoki, Tamotsu: Der Japandiskurs im historischen Wandel: Zur Kultur und Identität einer Nation. Aus dem japanischen Original übersetzt von Stephan Biedermann, Robert Horres, Marc Löhr und Annette Schad-Seifert

Aoki, Tamotsu: Der Japandiskurs im historischen Wandel: Zur Kultur und Identität einer Nation. Aus dem japanischen Original übersetzt von Stephan Biedermann, Robert Horres, Marc Löhr und Annette Schad-Seifert

Japans rasche wirtschaftliche Entwicklung erregte nicht zuletzt deswegen besonderes Interesse, weil sich der Modernisierungsprozeß, den das Land durchlief, nach Meinung vieler Beobachter anders vollzog als im Westen. Innerhalb und außerhalb Japans wurde in der Folge eine Reihe von wissenschaftlichen und populären Erklärungsansätzen entwickelt, die die Ursache für Japans raschen Aufstieg zu ergründen suchten – der sogenannte „Japan-Diskurs“.


Das hier in deutscher Übersetzung vorliegende Werk des 1938 geborenen Kulturanthropologen Aoki Tamotsu zeichnet sich durch seine kontroversen Stellungnahmen aus. Es stellt den Versuch dar, die Entwicklung des Japan-Diskurses analytisch nachzuzeichnen. Gerade weil das Japanbild in Europa zu einem großen Teil durch Publikationen dieses Diskurses bestimmt ist, war eine Zusammenfassung und historische Einordnung überfällig, beruht doch die im Westen verbreitete Japan-Kritik bis hin zum „Japan bashing“ oft genug auf Pseudo-Überzeugungen, die sich aus Stimmen des Japan-Diskurses speisen.