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Deutsches Institut für Japanstudien

Research Overview

Diversification of Employment Forms and its Implications for Japanese Politics:


English, PDF (1,1 MB)

Wachsende Diversität auf dem Arbeitsmarkt und ihre Auswirkungen auf die japanische Politik

 seit Februar 2015

In Europa beschäftigt sich eine wachsende Zahl von Studien mit der Frage, ob die steigende Zahl nicht-regulärer Beschäftigter zu verschärften Interessensgegensätzen innerhalb der Gruppe der Berufstätigen in Fragen der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, Besteuerung und Umverteilung führt. Beispielsweise wird oft davon ausgegangen, dass prekär Beschäftigte einen niedrigen Kündigungsschutz präferieren würden, weil diese ihre Chance auf besser bezahlte Anstellung erhöhen würde, während Arbeitnehmer in gut bezahlten Anstellungen einen hohen Kündigungsschutz präferierten. Obwohl Japan mit fast 40% nicht-regulärer Beschäftigung bei den abhängig Beschäftigten einen im weltweiten Vergleich sehr hohen Anteil an nicht-regulär Beschäftigten hat, sind die politischen Implikationen dieses Wandels bislang hier bislang kaum thematisiert worden. Dieses Projekt beleuchtet die Stellung und Absicherung unterschiedlicher Beschäftigtengruppen im wohlfahrtsstaatlichen System in Japan und untersucht, unter anderem mittels Umfragen, ob und wie sich wachsende Diversität auf die sozialpolitischen und politischen Präferenzen auswirkt.

Aktuelle Publikationen

Heinrich, Steffen (2019). "The politics of balancing flexibility and equality: A comparison of recent equal pay reforms in Germany and Japan". In: Meier-Gräwe, U., Motozawa, M. & Schad-Seifert , A. (Eds.), Family life in Japan and Germany.Challenges for a gender sensitive family policy (pp. 167-196). Springer.

Team

Steffen Heinrich (bis August 2019)
Politikwissenschaft