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Deutsches Institut für Japanstudien

Service-Engineering als systematische Entwicklung von Dienstleistungen – der Fall Japan

 August 2002 - August 2006

  Japan ist vielfältig als Dienstleistungsgesellschaft beschrieben und als solche in verschiedener Hinsicht auch erforscht worden. Und die allgemeine Entwicklung gibt diesen Interesse auch Recht: Immerhin beträgt der Anteil der im Servicebereich Beschäftigten rund 22% der Gesamtzahl der Beschäftigten, zusätzlich zu den rund 24%, die im Groß- und Einzelhandel sowie Gastronomiebereich tätig sind (JIL 2000:19). Forschung aus dem DIJ befaßte sich beispielsweise mit der Distribution (Hendrik Meyer-Ohle).

Bisher weniger Aufmerksamkeit wurde der Frage gewidmet, ob die in der Produktentwicklung angewandte Methoden (die ja bekanntlich Japan zu einer erfolgreichen Wirtschaftsmacht werden ließen) auch auf die Entwicklung von Dienstleistungen anwendbar sind. Das DIJ als Kooperationspartner des Forschungsinstituts für Rationalisierung (FIR) Aachen geht in einem international vergleichend ausgerichteten und vom BMBF geförderten Projekt den Fragen nach, wie

  • die Begriffe "Service" und "Service Engineering" in Japan verwendet werden,
  • sich der tertiäre Sektor in Japan entwickelt hat und welche Tendenzen sich für die weitere Entwicklung abzeichnen,
  • die Unternehmen auch des produzierenden Gewerbes in Japan auf die Herausforderung des globalen Wettbewerbs - u.a. die zunehmende Serviceorientierung - reagieren.

Im Rahmen dieses in engem Zusammenhang mit dem Projekt "Zukunftsfähigkeit der japanischen Wirtschaft" stehenden Projekts konzentriert sich Andreas Moerke auf die Erschließung der japanischen Forschung zum Thema "Service Engineering" und auf die Anpassungsstrategien japanischer Unternehmen. Zur Erhebung von statistisch auswertbaren Daten wird ein Fragebogen erarbeitet und an die Unternehmen versandt.

Kooperationspartner: Harald Keith, Forschungsinstitut für Rationalisierung Aachen

Zum Fragebogen  


Team

Andreas Moerke Andreas Moerke (bis August 2006)
Wirtschaftswissenschaft