Erwerbstätigkeit im Alter, alternde Belegschaften und Personalmanagement
Oktober 2007 - August 2014
Die mit 20 Prozent im Vergleich mit anderen entwickelten Ländern ungewöhnlich hohe Erwerbsbeteiligung älterer Menschen über 64 wird in Japan nicht selten als strategischer Vorteil angesehen, zumal der demographische Wandel mittelfristig zu einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften führen könnte. Die Förderung der Erwerbstätigkeit älterer Menschen wird als eine Möglichkeit diskutiert, um diesem Problem entgegenzuwirken.
Im ersten Teilprojekt setzt sich Volker Elis mit dem innerjapanischen Diskurs zum Thema „Erwerbstätigkeit im Alter“ auseinander, indem er Maßnahmen und Ziele der japanischen Beschäftigungspolitik vor dem Hintergrund der sich verändernden sozialpolitischen Rahmenbedingungen analysiert. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit der ökonomischen Situation und der Motivation älterer Menschen auf dem Arbeitsmarkt.
Im zweiten Teilprojekt setzt sich Florian Kohlbacher mit den Themen Arbeitskräftemangel, Wissensverlust und der Entwicklung und Implementierung passender Instrumente und Strategien des Personalmanagements für den Umgang mit alternden Belegschaften auseinander. Dabei werden die Herausforderungen und Chancen im Zusammenhang mit dem Einsatz älterer Arbeitnehmer sowohl aus Unternehmens- als auch aus Arbeitnehmerperspektive untersucht.