Veranstaltungsort
Deutsches Institut für Japanstudien, Tokyo
Economic Relations between Japan and China: Current State and Perspectives (Wirtschaftsbeziehungen zwischen Japan und China: Aktueller Stand und Entwicklungsperspektiven)
15. Juni 2000
In einem halbtägigen Workshop präsentierte die DIJ-Wirtschaftsabteilung erste Forschungsergebnisse zum diesjährigen Schwerpunktthema „Japanisch-Chinesische Wirtschaftsbeziehungen“.Die Beschäftigung mit Perspektiven für die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Japan und China zeichnet sich nicht nur durch den anstehenden Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO) durch hohe Aktualität aus, sondern reiht sich zudem nahtlos in das DIJ-Institutsprojekt „Japan in Asien“ und den Arbeitsschwerpunkt der DIJ-Wirtschaftsabteilung „Internationalisierung der japanischen Wirtschaft“ ein.
Hanns Günther Hilpert eröffnete den Workshop mit einer makro-ökonomischen Analyse der japanisch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen und erläuterte anhand von Handels- und Investitionsverflechtungen den mittlerweile mittlerweile hohen Integrationsgrad beider Volkswirtschaften. Jörg Raupach-Sumiya beschäftigte sich anschließend mit der Frage potentieller Wettbewerbsbeziehungen zwischen japanischen und chinesischen Unternehmen und entwickelte sektorspezifische Szenarien zum wachsenden chinesischen Wettbewerbsdruck auf ausgewählte japanische Industrien. Tejima Shigeki, Wirtschaftsprofessor an der Nisho-gakusha Universität, Tokyo, beschäftigte sich mit strukturellen und regionalen Merkmalen sowie zukünftigen Perspektiven japanischer Direktinvestitionen in China im produzierenden Gewerbe. Die Organisation und Koordination japanischer Tochterfirmen in China sowie deren Integration in den globalen Unternehmensverbund waren Gegenstand des Referates von Jochen Legewie, wobei insbesondere Fragen des Personalmanagements im Vordergrund standen. René Haak stellte seine empirischen Ergebnisse zum Stand von Kooperationen zwischen deutschen und japanischen Unternehmen in Drittländern am Beispiel von China dar und zeigte deren Problemfelder und Zukunftsperspektiven auf.
Die 35 Teilnehmer aus Wissenschaft und Industrie und die lebhafte, zum Teil sehr kontroverse Diskussion veranschaulichten das ausgeprägte Interesse und die Brisanz der Themenstellung. Strittig war insbesondere die Frage, inwieweit sich die Volkswirtschaften Japans und Chinas auf eine Konfrontation hin bewegen, oder ob die wachsende wirtschaftliche Verflechtung und Interdependenz eher Szenarien der Kooperation und wohlstandsmehrenden Arbeitsteilung nahelegen.
Vorträge
Hanns Günther Hilpert
日本と中国間の貿易投資、政府開発援助(ODA)、技術と産業協力などを解説し、日本と中国の間に派生する依存関係について述べる。また世界貿易、東南アジアの経済融合についても触れる予定である。
Chinese Firms as emerging Competitors for Japanese Firms
Jörg Raupach-Sumiya
中国のWTO加盟により開放される中国市場は、魅力が増大する反面、競争の激化が予想される。その予想を述べるとともに、特に中国企業の競争力の原点とそれに対抗するための日本産業戦略のシナリオを紹介する。
Japan's Manufacturing FDI in China: Characteristics and Future Prospects by Industry and Region
Shigeki TEJIMA (Nishogakusha University)
広大な国である中国は、投資家にとって多岐に渡り豊富な選択肢を与えてくれる市場である。その広範囲な市場を背景に、日本の製造企業の中国における地域戦略の歴史と将来的展望を産業ごとに分析し、特にそれぞれの地域のメリットとデメリットについて述べる。
Managing the global-local dilemma: Control and coordination of Japanese operations in China
Jochen Legewie
ほとんどの日本企業の海外戦略は、今日まで北アメリカ、ヨーロッパ、アジアと中国の地域ごとに分かれて行われていた。アジア戦略の中で、中国は製造と販売分野で特別扱いされていた。今後日本企業、特に製造企業は中国戦略を環アジア戦略との融合についての可能性を検討する。
Japanese-German interfirm networks in China
René Haak
最近、組織論の中で企業間の協力、ネットワークなどが幅広く議論されている。しかし、中国における日独企業ネットワークについての研究はまだ浅い。ここで中国における日独企業ネットワークの現状を把握し、その企業が抱えている経営課題を機械産業、電子産業、化学産業及びサービス産業を中心に分析する。