Veranstaltungen und Aktivitäten
Neue Publikation zum ländlichen Japan (auf Englisch)
Several DIJ researchers, alumni, and affiliates have contributed to this new publication on political innovations, transformations, and new residents in rural Japan. Sonja Ganseforth examines the decline and diversification in Saga Genkai coastal fisheries, Daniel Kremers (with Thomas Feldhoff) looks at Japan’s energy transformation and its potential for the remaking of rural communities, Susanne Brucksch studies the introduction of telehealth networks in Japan’s regions, and Hanno Jentzsch analyzes the promotion of wine tourism in Yamanashi. Their research is part of the DIJ’s research focus on The Future of Local Communities in Japan.
The volume is co-edited by Wolfram Manzenreiter, former DIJ research fellow Ralph Lützeler, and Sebastian Polak-Rottmann. It is published in the Nissan Institute/Routledge Japanese Studies series and available as hardback, paperback, and eBook.
Neue Studie: Einsatz von robotischen Systemen in der Pflege in Japan
Franz Waldenberger (Direktor des DIJ) und Sieun Park (Stipendiatin am DIJ) untersuchten im Rahmen einer vom IGES Institut, Berlin, erstellten Studie, in welchem Umfang in Japan robotische Systeme in der Pflege zum Einsatz kommen, welche Potenziale ihnen die Praxis beimisst und welche Akzeptanzprobleme es dabei zu überwinden gilt. Die Frage besitzt vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Pflege eine hohe Relevanz. Die Kurzfassung der für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erstellten Studie ist über diesen Link erhältlich.
Neuer Artikel zur anti-Olympia Bewegung in Japan (auf Englisch)
Since the radicalization of some leftist movements in the 1960s and 1970s, political activism in Japan is often met with skepticism or suspicion, and social movements are largely characterized by small and senior membership. Anti-Olympic opposition in Japan is largely sustained by activist veterans from this „invisible civil society“. While this activism may alienate the public, connections to other Japanese social movements are rich, especially to the anti-nuclear movement that has emerged since the 2011 nuclear disaster.
Read more in ‚Anti-Olympic Rallying Points, Public Alienation, and Transnational Alliances‘, a contribution by Sonja Ganseforth to the Special Issue on Japan’s Olympic Summer Games in The Asia-Pacific Journal – Japan Focus, edited by Jeff Kingston.
Neues Working Paper zu Olympia 2020
Das Jahr 2020 wird in Japan seit Jahren sowohl als Ziel und Neuanfang gehandelt, wenn die Welt für knapp 30 Tage auf das Land und ganz besonders Tokyo schaut. Stellvertretend für das ganze Land erhofft sich Tokyo, als Hauptstadt von „Cool Japan“ und als Veranstalter der technologisch versiertesten Olympischen Spiele wahrgenommen zu werden. Japan will sich als Land präsentieren, das die wirtschaftlichen Auswirkungen der demographischen Entwicklung überwunden und sich wieder an die Spitze der Welt katapultiert hat. In diesem Beitrag blickt Barbara Holthus auf diese Anstrengungen zur Neuerfindung des Landes und wie die Olympischen Spiele hierfür instrumentalisiert werden.
DIJ Newsletter 60 published
Big Data and the Future of Knowledge Production
Daten als Ressource des digitalen Zeitalters sind in aller Munde. Viele sehen in ihnen das neue Öl: Den Rohstoff, ohne den eine Wirtschaft in Zukunft nicht mehr auskommt. Die damit angesprochenen grundlegenden gesellschaftspolitischen Fragen betreffen nicht allein die Regulierung des Umgangs mit Daten. Es geht darüber hinaus auch um die Zukunft der Produktion von Wissen. Wo und wie wird das zukünftig für die Entwicklung unserer Gesellschaft relevante Wissen produziert?
Studying Japan
Im Juli 2019 versammelte sich eine interdisziplinäre Gruppe von 27 Japanforschern aus Australien, Europa, Japan, Singapur und den USA in Berlin, um über Chancen und Herausforderungen der Japanforschung zu diskutieren. Vier Panels behandelten den gesamten Forschungsprozess – von der Suche nach einer Forschungsfrage über Datenkollektion und -analyse bis hin zur Veröffentlichung der Ergebnisse.
Besonders aufschlußreich waren auch Diskussionen über den Einfluss neuer Technologien auf die Forschung.
Die vielfältigen Ergebnisse werden in das Methodenhandbuch Studying Japan – herausgegeben von Nora Kottmann und Cornelia Reiher – einfließen.
Neues Kulturwissenschaftsprojekt
Das Projekt „Theater und Gesellschaft in Japans Regionen“ untersucht, wie zentrale Fragen der japanischen Gesellschaft in regionalen Theaterproduktionen repräsentiert und verhandelt werden. Das Projekt basiert auf aktuellen Konzepten von Theater als Raum für soziale Debatten. Welche Themen werden angesprochen und auf welche Weise künstlerisch umgesetzt? Was kann Kunst und Kultur bei der Bewältigung sozialer Fragen leisten und welche Rolle spielen sie für die Stärkung des ländlichen Raumes?
Contemporary Japan, Volume 31, Issue 2
This issue starts with a Special Section on “Emotions and Affect in Studies on Contemporary Japan,” featuring original research articles on cutting edge topics including the dynamics of conversion to right-wing ideologies, the emotional toll of providing care for left-wing political prisoners, and the struggles in “coming out” for families of LGB individuals, prefaced with an introduction by Barbara Holthus grounding the studies in the sociology of emotion.
We also have three original articles covering topics that range from an analysis of historical memory in Yū Miri’s JR Ueno Station Park Exit, the shifting identity narratives of the Tokyo 2016 and Tokyo 2020 Olympic bids, and how katakana is used by discourse producers to communicate nuanced perspectives.
DIJ Newsletter 59 published
Bericht: Diversität und Produktivität – Japans Beschäftigungssystem auf dem Prüfstand
Viele Industrieländer müssen die mit einem verschärften globalen Wettbewerb und einem schnellen technologischen Wandel verbundenen Herausforderungen im Kontext einer rasch alternden Bevölkerung bewältigen. Für alle gelten dabei grundsätzlich die gleichen Lösungen: Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen und älteren Menschen, Einstellung von mehr ausländischen Arbeitskräften, Investitionen in Bildung sowie Automatisierung von Produktion und Dienstleistungen. Die dabei angesprochen Schlüsselfaktoren sind Diversität und Produktivität.
Neue Ära: Japans neue Ära hat einen Namen: Reiwa
Es war kein Aprilscherz: am 1. April verkündete Chefkabinettssekretär Yoshihide Suga Reiwa als neues nengō (auch gengō). Unter dieser Devise – flexibel übersetzbar als „Japan herrsche“ oder „angeordneter Frieden“ – stehen die Thronjahre des neuen Kaisers Naruhito seit dem 1. Mai 2019.
DFG-Projekt: Nankinger Kriegstagebücher
Als japanische Truppen im Herbst 1937 auf die chinesische Hauptstadt Nanking vorrücken, entscheidet sich der deutsche Siemens-Repräsentant John Rabe (1882-1950) nicht zu flüchten, sondern in Nanking zu bleiben.
Governance in the Age of Ignorance: The Role of Knowledge Infrastructures
Franz Waldenberger, director of DIJ, was invited to contribute to the magazine for the G20 meeting held in Osaka, June 28 to 29. His article can be found on page 42-43 in the digital versions of the magazine under the links below: