Japan gehört zu den reichsten Ländern der Welt. Gleichzeitig hat das Land den mit Abstand am höchsten verschuldeten Staatssektor. Welche Entwicklungen zeichnen sich – auch vor dem Hintergrund der demografischen Herausforderung – für Japans Wirtschaft und die Staatsfinanzen ab? In seinem Gastbeitrag „Reiches Land – armer Staat: Japans Wirtschaft im Griff der Demografie“ erklärt DIJ-Direktor Franz Waldenberger u.a. wie Japans niedrige Arbeitsproduktivität, Alterung, Bevölkerungsrückgang und Japans Geldpolitik zusammenhängen. Angesichts sehr gut ausgebildeter und leistungswilliger Arbeitskräfte sowie einer exzellenten Forschungs- und Entwicklungslandschaft sieht Waldenberger gute Voraussetzungen, die aktuellen Herausforderungen zu meistern. Ebenfalls im Japan-Heft: DIJ-Alumna und ehemalige Beiratsvorsitzende Verena Blechinger-Talcott mit einem Beitrag zum Wandel in Japans Außen- und Sicherheitspolitik sowie der stellvertretende Beiratsvorsitzende David Chiavacci mit einem Artikel zur Arbeitsimmigration und dem Sozialvertrag in Japan. Die gesamte Ausgabe ist hier erhältlich.